... Julias abschließendes Resümee!
(Berlin KU64/04.02.2009) So, einige Tage sind jetzt vergangen seit wir aus Afrika zurückgekehrt sind. Wenn man ein abschließendes Resümee ziehen müsste, dann das: ES IST EINE SEHR GELUNGENE AKTION GEWESEN!
Alle haben viel dazu gelernt. Wir, die Schulleitung in Paternoster und vor allem die Kinder, die jetzt wissen, wie eine Zahnbürste richtig benutzt wird.
Das Schönste an der ganzen Sache ist, dass wir auch nachhaltig agieren können. Denn wir werden zurückkehren im nächsten Jahr. Wir ALLE freuen uns schon sehr darauf und sind gespannt, welche Früchte wir nächstes Jahr von unserer Aktion tragen werden!
Eure Julia Malloci
... wieder in Berlin - Welcome back liebe Helden!
Berlin (KU64/30.01.2009) Nach 10 tagen sind sie wieder da - unsere ganz besondere Helden. Das KU64-Team, das für 10 Tage lang Schulkinder im südafrikanischen Paternoster zahnmedizinisch versorgt hat, ist voller Erfahrung, Emotionen, Dankbarkeit und mit dem Wunsch, nächstes Jahr wieder nach Südafrika zu fliegen, um den kindern vor Ort nachhaltig helfen zu können!
Kollegen von KU64 und der Partnerpraxis KU64-Weissensee haben die Helden am Flughafen Berlin-Tegel empfangen!
... Steffis persönliches Tagebuch
Berlin (KU64/29.01.2009) Nach einem langen und anstrengendem Flug sind wir am Montag den 19.01.09 in Kapstadt gelandet und nach 2 Stunden Autofahrt in Paternoster im "La Baleine" angekommen. Simone Jacke und ihr Freund Deon Brand haben uns herzlich willkommen geheißen. Bei einem kleinen Frühstück kam noch die Helferin von dem Zahnarzt der Westcoast, Dr. Engel, dazu und wir besprachen, was wir brauchen und wie alles aufgebaut wird. Dabei stellte sich heraus, dass wir nicht wie erwartet sofort aufbauen und anfangen können, weil der erste Schultag nach den Ferien erst am Mittwoch ist und wir sicherheitshalber erst frühestens am Dienstag aufbauen können. Am Abend gab es dann ein leckeres Barbecue mit Simone und Deon.
Dienstag früh um 9 Uhr begann dann unser erster "Arbeitstag" und wir bauten in einer Kirchenhalle neben der Schule unsere kleine "Praxis" auf. Nach einem anfänglichen Chaos bekamen wir etwas Struktur hinein und gingen davon aus, am Nachmittag eventuell schon behandeln zu können. Auch Dr. Engel kam hinzu, begrüßte uns erst freundlich, schaute herum was wir machen und bat alle Ärzte und Verantwortliche zu einem Gespräch. Nach langer Zeit kamen unsere Ärzte fassungslos zu uns und meinten, dass wir nicht arbeiten dürften, weil wir keine Lizenz haben, Hightech Equipment benutzen und Dr. Engel Angst hat, dass mit den Kindern etwas Schlimmes passiert und er dann die Verantwortung tragen muss. Alle waren wütend und den Tränen nahe. Sollte das alles umsonst gewesen sein?
Nach langem Hin und her einigten wir uns darauf, dass Dr. Engel die Injektionen gibt und wir behandeln. Auch die Arbeit von Dr. Schelske, unserem Chirurgen, wollte er übernehmen. Am ersten Schultag gab es früh einen Appell mit den Schülern und Eltern. Jedes neue Schulkind wurde herzlich begrüßt und auch der Pfarrer sprach. Wir wurden auch allen vorgestellt und durften schließlich nach einer Stunde Ansprache und Gebet zu unserem Arbeitsplatz gehen. Schnell kamen die ersten Patienten. Aber es waren die Eltern und nicht wie geplant die Kinder.
Erst am Donnerstag kamen die kleinen Jungs und Mädchen in ihren süßen Schuluniformen zu uns. Sie sind so süß mit ihren Zöpfen und total lieb und diszipliniert. Alle hatten ganz schlimme Zähne und daher wunderte es uns umso mehr, dass sie sich fast alle ohne Betäubung und ohne einen Mucks zu sagen oder zu zucken von uns behandeln ließen. Es gab nur wenige, die bitterlich geweint haben. Das brach mir fast das Herz und ich versuchte sie zu beruhigen und ihre Händchen zu halten. Und schnell fasten sie Vertrauen. Und da viele Kinder lange gewartet und alles gesehen haben, wurden sie immer mutiger. Gerade die Jungs untereinander wollte sich keine Blöße geben und immer wieder zu ihren Kumpels Zeichen gegeben, dass alles in Ordnung ist. Echt drollig.
Am Ende jeder Behandlung gab es natürlich ein Geschenk. Man konnte sich ja vorstellen, wie beliebt die waren. Teilweise mussten wir die Kinder wegziehen, damit sie vorher nicht schon alles mitgenommen haben. Und so arbeiteten wir jeden Tag von 8 Uhr bis 16:30 Uhr. Wir holten auch die ganz Kleinen aus ihren Klassenzimmern ab, wo sie ganz brav auf ihren kleinen roten Plastikstühlen gesessen habe und der Lehrerin aufmerksam zugehört haben. Auch wenn sie alle vor unserer Arbeit ganz viel Angst hatten, das waren die tapfersten Kinder, die ich je erlebt habe. Und da wir sie alle in unsere Herzen geschlossen haben, beschlossen wir sogar noch 2 Tage länger zu arbeiten. Wir haben uns lediglich den Sonntag freigenommen, da alle hier in die Kirche gehen. Daher genossen wir am Sonntag die Sonnen am Strand, holten uns alle einen Sonnenbrand und bastelten Muschelketten. Wir haben das von 3 kleinen Mädchen gelernt, die sich somit etwas Geld verdienen. Wir konnten uns nicht vorstellen wie sie mit einem großen Stein kleine Löcher in die Muscheln schlugen. Wir setzten uns dazu und unter großem Gekicher halfen wir ihnen.
Am Montag, unserem letzten Arbeitstag, ist dann auch noch einmal kurz der Strom ausgefallen. Außerdem haben wir mit ein paar kleinen Kindern am Strand noch Fotos gemacht. An unserem letzten Tag sind wir alle nach Kapstadt gefahren, wo wir unsere Mitbringsel für die Lieben zuhause kaufen konnten. Am nächsten Tag ging es dann schon wieder zurück nach Berlin.
Ich denke, ich kann für alle Beteiligten sprechen, dass es uns in Südafrika nicht nur viel Spaß gemacht hat, sondern dass wir auch mit einem guten Gewissen nach hause fahren konnten, weil wir vielen Kindern geholfen haben. Wir freuen uns aufs nächste Jahr!!! Wir danken noch einmal herzlich der Westcoast Kids Association, Simone Jacke, Dr. Ziegler, die uns dieses Erlebnis möglich gemacht haben.
Eure Steffi Kohl
... kleine Patienten wurden zu großen Freunden!
Berlin (KU64/28.01.2009) Der Abschied fällt echt schwer. Die Kollegen packen ihre Sachen ein, aber die Gedanken gehören den Kindern, die von kleinen Patienten zu großen Freunden wurden. Tränen sind geflossen. Die Kinder von Paternoster werden uns fehlen! Unglaublich wie schnell die Zeit verging...
Der Flieger geht um 8.15 Uhr ab Kapstadt und spät am Abend landen wir in Berlin-Tegel. Ich melde mich später mit einem ausführlichen Bericht.
... Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst Du das Unmögliche
Berlin (KU64/27.01.2009) Post von Frau Simone Jacke, Leiterin der Laureate Stiftung nach ihrer Rückkehr: "Der Abschied von den Kindern und dem KU64-Team fiel mir sehr schwer. Ich musste bereits gestern zurückfliegen, da die Planung für das nächste Projekt für die Westcoast Kids auf mich wartet.
Es ist schwer zu beschreiben, was ich empfinde. Ich bin zutiefst berührt von der Hilfsbereitschaft und dem Engagement dieses Teams. Ich bin wie immer erschüttert über die Situation der Kinder an der Westküste und zugleich glücklich über jedes Ziel, den wir für die Kinder erreichen können, um sie dabei zu unterstützen, dem Teufelskreis der Armut zu entkommen und neue Perspektiven zu finden. Mütter erzählten mir immer wieder, wie überglücklich sie sind, wieder lächeln zu können - ihre schwarzen, schmerzhaften Zähne wurden behandelt. Wie froh sie sind, dass ihre Kinder behandelt wurden. Für sie ist ein Zahnarztbesuch unerschwinglich, sie wissen nicht einmal, wie sie dort hinkommen sollten. Verfaulten Zähnen haftet das Stigma der Armut an und die Menschen fühlen sich gebrandmarkt, verlieren ihr Selbstwertgefühl.
Das Team arbeitete unter äußerst schwierigen Bedingungen. Den ganzen Tag auf drei übereinander gestapelten Plastikstühlen sitzend ununterbrochen zu behandeln, ist enorm anstrengend. Viele der Kinder waren traumatisiert und hatten große Angst. Da war viel Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt. Anfangs schlug ich den Kindern vor, ihre Mütter zu holen, um mütterlichen Beistand für die Behandlung zu haben. Doch ich begriff schnell, dass zuhause Prügel auf die Kinder wartete, sofern sie unverrichteter Dinge zurück gekommen wären. Gewalt in der Familie ist ein großes Problem hier.
Die Schule informierte uns gleich am ersten Tag, dass sie von einigen Kindern wissen, dass sie HIV positiv sind, da die Mütter bereits akut erkrankt sind und deshalb auch die Kinder getestet wurden. Die Mehrheit der Kinder ist allerdings noch nicht getestet und es ist leider davon auszugehen, dass ein großer Prozentsatz bereits infiziert ist. Auch eines unserer Projekte in Planung. Wir wollen eine umfassende HIV-Aufklärungskampagne in Kooperation mit südafrikanischen HIV-Projekten in Paternoster durchführen - und somit Familien ermutigen, sich testen zu lassen, um rechtzeitig stabilisierende Therapien beginnen zu können.
Die Hilfe und die Einsatzbereitschaft des KU64-Teams ging weit über den zahnmedizinischen Einsatz hinaus. Einige Teammitglieder begleiteten mich nach einem arbeitsreichen Tag zu Kindern, die unter unmenschlichen Bedingungen leben müssen. Gewalt, Missbrauch, Scham, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung, also unvorstellbare Lebensbedingungen gehören zum Alltag dieser armen Kinder. Sehr spontan wurde vom KU64-Team Hilfe angeboten, überlegt und erörtert, wie die Situation für diese Kinder verändert werden kann.
Es ist weit mehr passiert als Zahnbehandlungen. All diese Kinder haben ein positives Erlebnis gehabt, dass man vor einem Zahnarzt keine Angst haben muss. Mädchen haben gestaunt, dass auch Frauen diesen Beruf ausüben. Die Kinder durften erleben, dass sich Erwachsene Zeit für sie nehmen, sich ihnen liebevoll annehmen und Sorge für sie tragen und ihre Ängste ernst nehmen. Der Amtsarzt konnte nach seinem anfänglichen Misstrauen erleben, dass Kollegen ihr Wissen mit ihm teilen. Er berichtete mir, dass er viele Dinge in Zukunft ändern wird, dass sein Horizont medizinisch enorm erweitert wurde. Und er konnte sehen, dass man etwas verändern kann. Er hat zugesagt weiter zu behandeln, bis wir wieder kommen. Mal sehen, ob er dieses Versprechen halten wird.
Ich denke auch das KU64-Team hat einiges dazu gelernt. In Afrika laufen die Dinge anders, man kann nicht so effizient wie in Deutschland arbeiten, nichts läuft nach Plan und man muss flexibel auf ständig neue Gegebenheiten reagieren und das Beste daraus machen. Sie haben so viele kleine Hände gehalten und in so viele erwartungsvolle und hoffnungsvolle Kinderaugen geschaut. Helfen ist eine große Verantwortung und ist mit großen Erwartungen verknüpft. Jedoch auch mit ganz viel Freude und Erfüllung.
Ich warte wieder auf das Team, jetzt in Berlin. Wir haben uns zum Debriefing verabredet, werden unsere gemeinsame Aktion evaluieren, die Schwächen, die Stärken, die Chancen und Risiken herausarbeiten. Um besser zu werden und Dinge zu optimieren. Es war unsere erste zahnmedizinische Hilfsaktion und ich kann von meiner Seite sagen, dass es trotz aller Anfangsschwierigkeiten großartig war. Kinder einer ganzen Schule wurden behandelt, viele, viele Menschen wurden von akuten Zahnschmerzen erlöst und es wurde der Grundstein zur Dentalhygiene gelegt. Es ist ein Anfang, der ja bekanntlich meist nie einfach ist und mir fällt hierzu Goethes Satz ein: ?Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen?.
Das Engagement des Teams hat unsere Erwartungen weit übertroffen, sie sind definitiv jede mögliche Extrameile gegangen, um sovielen Menschen, wie irgend möglich zu helfen. Dass die Zahngesundheit der Kinder und Erwachsenen so dramatisch schlecht ist, haben wir allerdings auch nicht erwartet. Es gibt noch viel zu tun. Aber wie Franz von Assisi sagte "Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst Du das Unmögliche."
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Ich wollte mich an dieser Stelle auch noch für die zahlreichen Kommentare und für Ihr Interesse an unserer Aktion bedanken. Natürlich ist der Hinweis unserer Kritiker berechtigt, dass es leider auch in Deutschland bedürftige und arme Kinder gibt, die Hilfe benötigen. Da möchte ich aber in aller Deutlichkeit darauf hinweisen, dass im zahnmedizinischen Bereich eine Basisversorgung für Kinder in Deutschland gewährleistet ist. Zahnärzte kommen in regelmäßigen Abständen in die Kindergärten und Schulen was an der Westküste Südafrikas wie auch in vielen anderen Teilen Afrikas nicht gegeben ist.
Anzumerken ist noch dass in der Region von Paternoster keine Kinderhilfsorganisation tätig ist. Wir kooperieren mit der Organisation Elkana Childcare, die sich Straßenkindern annimmt, jedoch reichen die Hilfsaktionen von Elkana nicht bis nach Paternoster; es ist logistisch nicht umsetzbar. Internationale und große Hilfsorganisationen konzentrieren sich auf die Townships und andere Krisenregionen und haben dort gewaltige Herausforderungen zu bewältigen.
Ich möchte Sie weiter auf unseren Stiftungszweck aufmerksam machen, der darauf ausgerichtet ist Notleidenden in Südafrika und Mauritius zu helfen. Es gibt zahlreiche Stiftungen, die sich in ihrem Stiftungszweck auf die Bekämpfung von Kinderarmut in Deutschland konzentrieren. Wir, die Stiftungsvorstände der Laureate Stiftung, haben jahrelang in Afrika gelebt bzw. sind dort geboren und wir sind tief berührt von den Nöten der Menschen und vor allem der Kinder in diesen Ländern.
Den Wunsch nach mehr Transparenz über unsere Stiftungsarbeit kann ich völlig nachvollziehen. Unsere Stiftung wurde erst Dezember 2007 gegründet, unsere Website ist im Aufbau und wird demnächst online gehen. Sie können gerne unter info@laureate-stiftung.de Informationen über unsere Stiftung und unsere Arbeit anfordern. Wir werden treuhänderisch im Kinderfonds Stiftungszentrum in München verwaltet. Auch dort werden selbstverständlich Fragen über unsere Stiftung beantwortet."
... unser letzter Tag der Behandlung in Paternoster
Paternoster/Südafrika (KU64/27.01.2009) Heute ist unser letzter Tag der Behandlung in Paternoster. Wir haben es geschafft, noch eine komplette Klasse zu behandeln - trotz eines Stromausfalls kurz vor Schluss für eine Stunde. Während des Abbaus wurde noch behandelt, damit auch wirklich alles fertig wird.
Wir sind sehr zufrieden mit dem, was wir hier (www.KU64.de) geschafft haben und wir scheinen auch etwas bewirkt zu haben. Denn der ansässige Arzt möchte nächste Wochen, mit denen weiter machen, die wir nicht behandeln konnten. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass er doch am Anfang so gegen diese Aktion war. Schön zu sehen, dass unser Enthusiasmus auf Ihn übergesprungen ist.
So können wir mit einem guten Gefühl, Paternoster verlassen. Für uns ist es klar, dass wir wiederkommen wollen. Unsere Aktion war nicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein ... Ganz viele Tropfen müssen aber folgen.
Die Kinder jedenfalls halten hier jetzt eine Zahnbürste in der Hand und nehmen Mundhygiene ernster als zuvor!
... nur noch ein Tag!
Paternoster/Südafrika (KU64/26.01.2009) Die Anzahl der zu behandelnden Kinder wird immer kleiner. Das ist erstmal ein gutes Zeichen: wir haben in Paternoster einiges geschafft. Nicht nur Schulkinder haben wir behandelt sondern auch Eltern. Das bedeutet aber auch, dass unser Job langsam, aber sicher, erledigt ist und wir bald hier weg sind. Das stimmt die Kollegen sehr traurig.
Es gibt aber bereits Pläne, wieder zu kommen. Es ist schön, zufriedene Gesichter zu sehen in der Schule, auf der Straße, überall!
Und alle wollen, dass wir wieder kommen. Und das wollen wir auch. Kritische Stimmen, die besagten, unsere Aktion wäre eh nur ein Tropfen auf einen heißen Stein, verstummen sofort, wenn man sich mit den Leuten hier unterhält. Wir wollen nachhaltig helfen und das werden wir tun! WIR KOMMEN WIEDER!
... sie rennen uns entgegen und umarmen uns!
Paternoster/Südafrika (KU64/25.01.2009) Heute haben wir die kleinen Kinder ( 1. Klassen) behandelt. Es ist wirklich unglaublich, aber fast alle haben wirklich noch nie
eine Zahnbürste im Mund gehabt...
Unsere Ärzteteams (http://www.ku64.de/) sind wirklich ununterbrochen am Bohren und füllen... Diese Kinder beweisen sehr viel Mut, sei es bei der Spritze oder beim Zahn ziehen, wenn die Ärzte sie behandeln, sagen Sie keinen Mucks - in Deutschland wäre das unvorstellbar...
Wir werden morgen noch einenTag ranhängen, weil die Massen nicht zu bewältigen sind. Wir wollten auch Sonntag arbeiten, aber das hat uns der zuständige Zahnarzt leider verboten. Er möchte nicht extra dafür kommen... Morgen werden wir auch noch Eltern behandeln, die große Schmerzen haben.
Es ist sehr schön durch die Straße zu gehen an der Schule vorbei und die Kinder zu sehen, die wir schon behandelt haben. Sie rennen uns entgegen und umarmen uns sehr herzlich und genau das ist, was wir uns als Lohn für unsere Arbeit hier gewünscht hatten.....
... so viel Sonne in den Herzen der Kinder!
Paternoster/Südafrika (KU64/23.01.2009) Heute haben wir auch richtig was geschafft... Insgesamt haben wir fast 50 Kinder behandelt.
Zuerst haben wir die Befunde aufgenommen und dann bin ich mit den Kids in den Waschraum und habe versucht Ihnen das Zähneputzen nahe zu bringen und Ihnen auch zu erklären, dass es wichtig ist, dass sie nicht soviel Süßes essen dürfen. Das war eine sehr lustige Angelegenheit und wir hatten viel Spaß...das einzige Problem ist, dass ich mir heute fast 15 mal die Zähne putzen musste :-))))
Nachdem die Zähne geputzt waren, wurde es Ernst für die Kinder. Aber da unsere
Zahnärzte (http://www.ku64.de/) absolute Profis sind, wurde es für die Kinder nicht so schlimm. Sie sind meistens Schlimmeres gewöhnt, denn wenn sie mal behandelt werden, findet dies unter unmenschlichen Bedingungen satt: Zähne ziehen ohne Betäubung ist kein Einzelfall beispielsweise...
Ich habe noch nie in meinem Leben so tapfere Kinder gesehen. Dafür dass diese Situation neu für sie war haben ALLE super mitgemacht. Und WIR sind jetzt auch zufriedener, weil wir endlich richtig arbeiten konnten. Es geht einem schon das Herz auf, wenn man einer kleinen süßen Südafrikanerin die Zähne gemacht hat und sie mit ihrem strahlend weißen Lächeln dann wieder spielen geht... Ich habe selten so viel Sonne im Lächeln von Kindern gesehen wie die aus Paternoster.
... Herzklopfen in Südafrika
Paternoster/Südafrika (KU64/22.01.2009) Was für eine Aufregung. Alles fing so schön an. Das KU64-Team (http://www.ku64.de/) startete voller Energie durch, Tische wurden geschleppt, der Aufbau der KU64-Klinik Südafrika genau durchgeplant. Dann kam die Schreckensmeldung. Der verantwortliche Zahnarzt für die Region, mit dem ich bereits letztes Jahr die gesamte Aktion abgestimmt hatte, entschied erst mal alles zu stoppen.
Ich war und bin immer noch fassungslos darüber. Ich habe schon in vielen Ländern Hilfsaktionen durchgeführt und habe auch schon oft erlebt, dass eine Zusage über Nacht keine Zusage mehr sein kann. Trotzdem war ich wirklich schockiert, die Kinder und Erwachsene mit akuten Zahnschmerzen bildeten schon eine Warteschlange.
Glücklicherweise wendete sich das Blatt nochmals und ich war sehr beeindruckt, das KU64-Team unter dieser enormen Stresssituation so gefasst und einfühlsam erleben zu können. In Krisensituationen zeigt sich Charakter und das Team war zwar frustriert, aber keinen Moment demotiviert. Ich habe wieder viel dazu gelernt, Aktionen in Afrika bringen oft unvorhergesehenes und überraschendes mit sich. Ich kann nicht beschreiben, mit welchem Enthusiasmus und Engagement das gesamte Team hier arbeitet. Ich könnte mir kein besseres Team wünschen und ich bin mir sicher, sie werden hier einen bleibenden Eindruck hinterlassen und für viele Kinder hat das KU64-Team eine enorme Hilfe geleistet. Viva KU64!!! Es gibt noch so viel zu berichten, aber gleich startet die Schule und damit ein weiterer spannender Tag für uns"!
... Ende gut alles gut!
Paternoster/Südafrika (KU64/21.01.2009) Nach zähen Verhandlungen gibt es endlich Positives zu vermelden! Das KU64-Team (http://www.ku64.de/) darf in Paternoster, trotz anfänglicher Bedenken des zuständigen Arztes vor Ort, behandeln!
Mit einem Tag Verspätung also konnte der erste Behandlungstag beginnen, nachdem das ganze Team bei der Eröffnung des neuen Schuljahrs heute um 8 Uhr morgens vorgestellt wurde. Wir wurden auch Zeugen der Einschulung vieler Kinder - ein schönes Erlebnis! Anschließend hielt der Priester eine Rede und es wurde gebetet.
Danach durften wir erstaunlicher Weise wirklich mit unserer Arbeit beginnen, unter strenger Aufsicht von dem Amtsarzt. Er hat auch nicht erlaubt das unsere Ärzte betäuben, sondern nur er... Nicht desto trotz haben wir angefangen Füllungen zu legen. Von Zahnpflege haben sie leider noch nie was gehört. Wir tun, was wir können, um Ihnen dies nun beizubringen...
Die Anzahl der Schulkinder - übrigens alle in einheitlicher Schuluniform - war nicht so hoch wie erwartet. Grund: der Schuldirektor hat versehentlich von "Zähne ziehen" gesprochen, was viele Kinder erschreckte! Zu morgen, und wenn sich die Info verbreitet hat, dass es erstmal um eine Untersuchung geht, werden garantiert noch mehr Schüler zu uns kommen. Heute waren vor allem viele Eltern da, die von Zahnschmerzen geplagt wurden - sie brachten gleich auch einige ihrer jüngeren Kinder, die noch nicht zur Schule gehen!
... Bürokratie auch in Südafrika!
Paternoster/Südafrika (KU64/20.01.2009) Nach dem gestrigen Tag, der voller neue Eindrücke war, geht es heute los mit dem Aufbau unserer Arbeitsräume vor Ort. Die Behandlungszimmer werden in der örtlichen Grundschule und schnell eilen dem KU64-Team (http://www.ku64.de/) helfende Hände vom Dorf.
Es herrscht gute Laune und die Stimmung könnte nicht besser sein. Kinder verfolgen mit riesigen Augen die Arbeiten und löchern die KU64-Mitarbeiter mit Fragen. Einige zeigen ihre Zähne und wollen als Erste dran kommen!
Doch leider gibt es unerwartete Probleme bürokratischer Art. Der Zahnarzt, der für die ganze Gegend zuständig ist und anfangs von der Aktion begeistert war, will die Aktion stoppen - ein Schock für die KU64-Kollegen und für die Kinder, die jetzt noch größere und traurige Augen machen! Es wird verhandelt - noch steht kein Ergebnis fest!
... trotz Verspätung endlich da!
Paternoster/Südafrika (KU64/19.01.2009) "Mein Tag beginnt mit warten. Eigentlich sollte die erste Hälfte des Teams schon hier sein. Endlich. Alle sehen müde aus. Der Flug war lang und die Fahrt von Kapstadt nach Paternoster zieht sich in einem Kleinbus natürlich auch hin. Doch nach einem Kaffee und einem frischen Fruchtsaft sieht das KU64-Team (http://www.ku64.de/) schon erholter aus.
Elna, die Managerin von La Baleine, bringt alle in die entsprechenden Häuser. Eine Stunde später ist das Team kaum wiederzuerkennen. Shorts, Tops, Flipflops und Sonnenbrillen sind jetzt angesagt. Ich warte wieder, auf den Rest des Teams. Der Fahrer ruft mich an, die zweite Maschine hatte Verspätung. Auch das noch. Da sind sie endlich, auch müde und erschöpft.
Jetzt gibt es Frühstück für die Weitgereisten und ich muss zur Schule, um die offiziellen Gesundheitsbeauftragten der Region zu treffen. Sie haben mobile Zahnarztstühle für das KU64-Team organisiert. Das ist ja super! Die Behandlung wird in der Veranstaltungshalle der Kirche durchgeführt werden. Also doch nicht wie geplant in dem Gesundheitszentrum. Es ist einfach zu winzig, für 4 Teams wäre das sehr problematisch geworden.
Die Gesundheitsbeauftragten sorgen sich etwas, dass die Berliner Zahnärzte die Kinder behandeln und sie mit der Folgebehandlung zurückgelassen werden. Sie kennen das KU64-Team natürlich noch nicht, wissen nicht, dass sie es mit absoluten Profis und verantwortungsvollen Ärzten zu tun haben. Morgen geht es los, da bauen wir alles auf. Heute muss sich das Team erst Mal akklimatisieren. Für heute Abend habe ich ein landestypisches Braai organisiert, einen südafrikanischen Grillabend. Das Weingut Zonnebloem hat von unserer Aktion erfahren und für den Abend den Wein gesponsered. Der Name des Weins: Laureate - genauso wie die Stiftung!!!"
... eine Schar Kinder rennt vorbei!
Berlin (KU64/18.01.2009) "Endlich in Kapstadt. Ein starker Südwestwind empfängt mich. Und Sonnenschein. Und es ist warm. Sehr warm!! Mein Wintermantel wirkt hier geradezu absurd. Erst Mal geht es in den Supermarkt. Ich möchte das KU64-Team (www.KU64.de) morgen mit einem typisch südafrikanischen Frühstück empfangen. Die Vielfalt der Früchte hier haut mich wie jedes Mal um, Mangos, Ananas, Trauben, Erdbeeren, köstliche Aprikosen. Und wie lecker hier alles schmeckt. Ich kaufe natürlich auch Billtong, getrocknetes Rindfleisch. Ich bin gespannt wie das beim KU64-Team ankommt.
(...)
In Paternoster angekommen, hört mein Telefon nicht auf zu klingeln. Alle möchten wissen, ob die Berliner schon angekommen sind. Ein Zimmermädchen von unserer Unterkunft La Baleine kommt zu mir. Man sieht, dass es ihr nicht gut geht, sie hat schreckliche Zahnschmerzen. Sie fragt, ob die Zahnärzte ihr morgen helfen können. Sie kann sich keinen Arzt leisten. Ich werde gleich morgen mit dem Team sprechen. Wie lösen wir das? Behandeln wir nur die Kinder? Und akute Notfälle? Ist das zu bewältigen? Fragen, die ich ohne das Team nicht beantworten kann. Ich sitze auf meiner kleinen Terrasse, der Atlantik rauscht, die Wärme umhüllt mich und ich werde mir jetzt ein Glas gekühlten südafrikanischen Wein gönnen.
(...)
Morgen treffen wir uns mit der Schulleitung, dem Gesundheitsbeauftragten der Region und werden die Wochenplanung für unsere Aktion besprechen. Eine Schar Kinder rennt vorbei, sie lachen und winken mir fröhlich zu. Ich bin sehr glücklich, dass wir etwas für die Kinder tun können."
... Paternoster, wir kommen!
Berlin (KU64/18.01.2009) Nicht einmal 4 Stunden bis zur Abreise des KU64-Teams (www.KU64.de) und die Spannung steigt! Die Koffer sind gepackt. Schnell mussten noch Materialien unter den 10 Kollegen verteilt werden, die nicht mit der ersten Ladung mit der Spedition Solgistics gen Südafrika verschickt werden konnten, wie zum Beispiel Latex-Handschuhe und Kinderzahnbürsten.
(...)
Einige Kollegen machen haben sich im Vorfeld viele Gedanken darüber gemacht, wie sie die Barriere "Kommunikation" überwinden sollen. Viele im Team sprechen ja Englisch, aber die Kinder vor Ort werden Afrikaans sprechen. Da ist Körpersprache gefragt, Mimik und Gestik auch! Julia Malloci, die schon mal in einem Hotelclub als Animateurin tätig war, wird die richtige Verwendung mit Zahnbürste demonstrieren: "Da braucht die Kinder nicht verstehen, sondern anschauen und nachmachen - das üben wir schon!".
(...)
Simone Jacke, die Leiterin der Berliner Laureate Stiftung, ist bereits gestern nach Südafrika geflogen. Sie berichtet von einer unglaublich großen Spannung in Paternoster. Die Kinder - aber auch ihre Eltern - "bohren" sie regelrecht mit Fragen zum Team, wie viele würden denn kommen und ob sie nett wären. Das Team ist gespannt auf die Erstbegegnung mit den Einheimischen. Paternoster, wir kommen!
... Goodbye to Berlin!
Berlin (KU64/18.01.2009) So erlebte Simone Jacke ihren Abschied von Berlin am Freitag Abend: "Bye-bye Berlin...! Endlich sitze ich am Flughafen und warte auf den Abflug nach Johannesburg, von dort werde ich morgen früh nach Kapstadt fliegen. Es war ein hektischer Zag und wie immer, wenn ich wegfliege, fällt mir der Abschied von meinen Töchtern enorm schwer. Sie sind das Wichtigste in meinem Leben. Sie verstehen jedoch, wie wichtig meine Arbeit für die Kinder in Südafrika ist.
Immer wieder denke ich an meine Kinder, wie privilegiert sie aufwachsen, was für ein Glück sie haben, in einem sicheren, stabilen Land wie Deutschland zu leben. Meine Töchter waren auch schon in Südafrika dabei und haben gesehen, wie viel Leid manche Kinder in ihrem kurzen Leben bereits erfahren mussten. Besonders berührt hat sie das Schicksal der Waisenkinder, die ihre Eltern verloren haben, um die sich gar keiner kümmert. Es war schwierig ihnen zu erklären, dass wir die Kinder nicht einfach mit zu uns nehmen können. Aber ich habe ihnen versprochen eine andere Lösung für diese armen Kinder zu finden. Mir schwebt ein Waisenhaus vor, ähnlich wie die SOS-Kinderdörfer. Meine Töchter sind selbst Patientinnen bei KU64 (www.KU64.de). Sie sind sehr neugierig, ob die Kinder in Paternoster Karies haben werden. Ich auch!
... die ist toll, macht aber höllischen Lärm!
Berlin (KU64/16.01.2009) Manche Kollegen müssen heute das letzte Mal in der Praxis arbeiten, sie werden sich morgen ausruhen und am Sonntag Mittag geht es los. Gemeinsam wollen wir heute noch letzte Vorbereitungen treffen.
Wir haben gerade die neue mobile zahnärztliche Station ausprobiert, die wir als Gepäck mitnehmen. Mit ihr kann man alles anstellen: bohren, saugen, reinigen! Der Haken an der Sache: sie ist zwar toll, gibt aber sehr laute Geräusche von sich. Das wir bestimmt einige Kinder erschrecken - eine Herausforderung für das gesamte Team, sie zu beruhigen!
Soeben hat uns noch eine Spende erreicht: der Prophylaxeshop Smileprophys gibt uns 150 Kinderzahnbürsten mit auf dem Weg.
... die Genehmigung vom Zoll ist da!
Berlin (KU64/15.01.2009) Soeben habe ich einen Anruf aus Kapstadt erhalten. Endlich hat der Zoll unsere Lieferung der Medikamente und Instrumente freigegeben. Seit letzter Woche hing die Fracht dort fest, da der Zoll und die Gesundheitsbehörden genau prüfen mussten, ob die Sachen eingeführt werden dürfen. Mir fällt ein Stein vom Herzen.
KU64 (www.KU64.de) und ihre Partner und Patienten haben so großzügig für die Kinder unzählige Medikamente, medizinische Instrumente, Spielsachen, Zahnbürsten und Zahnpasten gesammelt und gespendet. Es wäre eine Katastrophe gewesen, wenn wir die Sachen nicht rechtzeitig nach Paternoster liefern hätten können. Die Hilfsbereitschaft des KU64-Teams, ihr Engagement und ihr Enthusiasmus haben mich sehr berührt. Ich bin sehr beeindruckt von Herrn Dr. Zieglers sozialem Engagement. In unserer Stiftungssatzung steht, dass wir einen Beitrag für eine bessere Welt leisten möchten, dass wir uns als Partner des Schwächsten in unserer Weltgemeinschaft verstehen. Mir zeigt dieses Projekt, das wir gemeinsam mit Herrn Dr. Ziegler initiiert haben, dass unser Stiftungszweck keineswegs vermessen ist, sondern dass man gemeinsam tatsächlich etwas verändern kann.
Man kann sich gar nicht vorstellen wieviel Unterstützung man für die Umsetzung eines solchen Projektes braucht. Nur mit Hilfe von Frau zu Castell von South Africa Airways Cargo und Dr. Ouoba von Solgistics konnten wir die vielen Kisten, mobilen Stationen und vieles mehr überhaupt nach Südafrika transportieren. Endlich weiß auch ich wie ein Sterilisator aussieht, und dass es Wattebällchen in allen Größen gibt!
Auch unser Team vor Ort hat hervorragende Arbeit geleistet und sehr geduldig und professionell mit dem Zoll verhandelt. Ich liebe meine Arbeit, da ich jeden Tag aufs Neue mit wundervollen Menschen zu tun habe. Ich bin schon am packen, ich fliege bereits morgen los, um alles für das KU64-Team vorzubereiten. Ich freue mich so sehr auf die Kinder in Südafrika, auf das KU64-Team und auf die südafrikanische Sonne!!
... nur noch drei Tage ? der Countdown läuft!
Berlin (KU64/15.01.2009) Und dann fliegt das KU64-Team (www.KU64.de) ab Berlin-Tegel über London nach Kapstadt. Die hilfsbereiten Kollegen werden dann mit einem "Goeie dag" (afrikaans), einem "Sanibonani" (Zulu) oder "Molweni" (Xhosa) am Flughafen begrüßt - denn sie kommen morgens um ca. 8 Uhr am Flughafen von Kapstadt an.
Die Aufregung ist groß und viele Fragen bleiben vorerst unbeantwortet: Haben wir an alles gedacht. Sind alle Instrumente, Medikamente etc. mit eingepackt worden? Werden wir mit der provisorisch aufgebauten Praxis alles abdecken können? Und dann auch: Wie werden die Kinder auf uns reagieren. Wie wird das Team von den Bewohnern des Ortes Paternoster aufgenommen?
Denn wir werden erwartet! Die Leiterin der Laureate Stiftung meinte jedenfalls, dass wir Gesprächsthema Nummer 1 seien und alle gespannt auf uns wären. Vor allem die Kinder - viele von denen werden zum ersten Mal auf einen Zahnarzt treffen!
Das ganze Team ist soooooo gespannt!!
... und wir möchten SIE mitnehmen!
Berlin (KU64/18.12.2008) Wir - die Zahnspezialisten von KU64 in Berlin - haben uns mit der gemeinnützigen Laureate Stiftung zusammengetan, um den Schwächsten in unserer Weltgemeinschaft zu helfen. Konkret: vier Behandler-Teams von uns werden in der Zeit vom 18. bis zum 28. Januar 2009 etwa dreihundert Schulkinder in Südafrika zahnmedizinisch versorgen und ihnen spielerisch effektive Methoden zur Mundhygiene beibringen. Der Name des Projekts, das von der Laureate Stiftung finanziert und initiiert wird: WESTCOAST KIDS (www.westcoastkids.co.za).
Vier Zahnärzte und sechs Assistenzen von KU64 möchten zusammen mit der Laureate Stiftung und dem Westcoast-Kids-Team in Paternoster ? an der Westküste Südafrikas ? einen Ort schaffen, in dem benachteiligte Kinder gesund und sicher aufwachsen können. Dieses gemeinsame Anliegen ist eins von vielen Kinderhilfsprojekten, die die Lebenssituation bedürftiger Kinder in Südafrika konkret und nachhaltig verbessern sollen. Dazu gehören umfassende Projekte aus den Bereichen Bildung, die Verbesserung der Lebensbedingungen und natürlich die Gesundheit ? in diesem Fall die Zahngesundheit, die zahlreiche Infektionen vorbeugen kann. Wir möchten uns um die vergessenen und verlorenen Kinder kümmern , die durch das Raster der großen Hilfsorganisationen fallen und langfristig in einem trostlosen Elend aufwachsen müssen und in erbärmlichen Lebensumständen gefangen sind.
Auch zahlreiche Partner von KU64 aus dem zahnmedizinischen Bereich unterstützen das Projekt u.a. Aliud Pharma, Blend-a-med-Forschung, GABA, GUM-Butler, Hartmann, Henry Schein Dentaldepot, MIP GmbH, Smileprophys ? Der Prophylaxeshop, Smile Design Dentallabor, Voco GmbH, 3M Espe, South African Cargo und Solgistics. Wir und die Laureate Stiftung freuen uns darauf, einen wertvollen Beitrag zur Gesundheit dieser Kinder zu leisten.
HELFEN SIE MIT! Spenden fließen ohne Abzüge direkt in das Projekt. Kontaktieren Sie KU64 telefonisch unter 030 - 864 73 222 oder per E-Mail bin-dabei@ku64.de oder die Laureate Stiftung, Vorstand: Simone Jacke, Im Dol 67, 14195 Berlin. Telefon: 030 - 843 190 98, www.laureate-stiftung.de, info@laureate-stiftung.de ? treuhänderisch verwaltet im Kinderfonds Stiftungszentrum. Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft 3751561 156, BLZ 700 205 00.
ADRESSE: KU64 ? Die Zahnspezialisten Kurfürstendamm 64, 10707 Berlin, Telefon 030-8647320, www.KU64.de, info@KU64.de Sprechzeiten: Mo-Fr von 8 bis 20 Uhr und Sa und So von 9 bis 19 Uhr. U-Bhf Adenauer Platz, Bus 119, M19, M29 Olivaer Platz. Gebührenfreie Parkplätze befinden sich auf dem Hof.
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KU64-goes-Südafrika
Texte: Dr. Stephan Ziegler, Simone Jacke, Steffi Kohl, Julia Malloci, Petros Prontis- KU64, Zahnarzt in Berlin
Fotos: Laureate Stiftung, Julia Malloci, Justin Pharo
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